Missionstationen

Fünf Mal helfen pro Ort

Im Januar 1955 erreichten die ersten vier Mallersdorfer Schwestern Südafrika. Aus einfachsten Anfängen heraus haben sie inzwischen fünf Missionsstationen errichtet.

Maria Ratschitz

1998 wurde eine alte, verfallene Missionsstation wieder aufgebaut. Drei Schwestern richteten hier ein Hospiz ein. Hier werden Novizinnen ausgebildet und HIV-Aufklärung betrieben.

Vryheid

Eine kleine Stadt, die von Buren gegründet wurde. Heute leben dort Bewohner aus verschiedenen Bevölkerungsgruppen. Die Schwestern leiten hier eine Schule.

Nkandla

Ein kleines Dorf im Osten Südafrikas, in dem die Mallersdorfer Kongregation ein Krankenhaus aufgebaut hat und mit demvon ihnen gegründeten „Sizanani Outreach Programme“ (SOP) die
notleidende Bevölkerung unterstützt.

Richards Bay

Eine Hafenstadt, die in den 1970er Jahren ganz
neu erbaut wurde. Seit 1979 leiten die Schwestern auch dort einen Kindergarten.

Kokstadt

Diese Missionsstation besteht seit 2006.
Drei Ordensschwestern versorgen die ärmsten
Familien und pflegen Kranke.

Die Missionsstationen werden medizinisch geleitet von der Mallersdorfer Schwester und Ärztin Dr. Ellen Lindner. Seit 23 Jahren ist die Nardini Sister Ärztin in der südafrikanischen Provinz KwaZulu-Natal. Mit ihrem mobilen Pflegedienst betreut sie vor allem HIV-Infizierte und Aids-Waisen.

Kein Weg ist ihr zu weit: Täglich holpert die Ärztin mit ihrem Geländewagen über unwegsame Pisten in die entlegendsten Dörfer – im Gepäck jede Menge Verbandsmaterial, Lebensmittel und Medikamente.

Interview mit Ellen Maria Lindner:
„In einem normalen Krankenhaus haben AIDS-Patienten keinen Platz mehr.“
(aus dem missio magazin, Rubrik „nachgefragt“; Mai 2010
)

Das Interview wurde mit der Redakteurin des missio magazins, Frau Claudia Haus, geführt.