Rückblick
Die Mallersdorfer Schwestern – unser Partnerinnen in Südafrika
Juli 1955 – Juli 1957
Schwester Callista und Schwester Sola holen bei den Tutzinger Benediktinerinnen, die in Nongoma ein Hospital und eine Krankenpflegeschule führen, das Krankenschwesternexamen nach, da das deutsche Examen in Südafrika nicht anerkannt wird.
Oktober 1958
Zusammen mit Schwester Luziana übersiedeln sie nach Nkandla.
11. Januar 1959
Die Mallersdorfer Schwestern übernehmen die Leitung des Hospitals in Nkandla/Kwazulu von den Tutzinger Schwestern. Das Personal: eine weltliche Vollschwester, eine Hebamme und fünf Schülerinnen. Betreuender Arzt ist Dr. Hoffmann, Leiterin ist Schwester Sola Schaumann.
13. November 1961
Eine Krankenpflegeschule zur Ausbildung von Krankenschwestern wird eingerichtet
1964
Einweihung eines neuen Schülerinnenwohnheims, das bis heute auch die Krankenpflegeschule beherbergt.
1973
Die Mallersdorfer Schwester Dr. Irmingard Thalmeier wird als Ärztin nach Nkandla entsandt. Bald darauf ist sie die Chefärztin des Hospitals. Unter ihrer Leitung entwickelt sich das Krankenhaus zu einem bedeutenden Werk mit einem Zentrum zur Sozialentwicklung.
1. Oktober 1978
Das Hospital wird verstaatlicht. Alle dort beschäftigten Mallersdorfer Schwestern werden vom Staat übernommen, die Leitung behält weiterhin Schwester Dr. Irmingard Thalmeier.
1983
Die Mallersdorfer Schwestern erhaltendie beschöfliche Erlaubnis zur Errichtung eines Noviziats in der Diözese Eshowe.
15. Dezember 1983
Die ersten Zulumädchen werden als Schwesternkandidatinnen aufgenommen. Damit beginnt das erste Noviziat der Mallersdorfer Schwestern in Südafrika. Die Unterbringung erfolgt zunächst im Konventgebäude
31. Januar 1987
Einkleidung der ersten einheimischen Schwestern.
17. September 1994
Die ersten beiden Schwestern aus dem Volk der Zulu legen ihre ewigen Gelübde ab.
1998
Drei Schwestern aus Nkandla kommen nach Maria Ratschitz. Es entsteht ein AIDS-Programm
2002
Das in Nkandla begonnene Noviziat und Postulat wird nach Maria Ratschitz verlegt. In das neu errichtete Nardini House. Erste Ausbildung der Ordensjugend.
2006
Es wird die Missionsstation in Kokstadt gegründet. Von hier wird eine Versorgung der ärmsten Familien sowie Krankenpflege geleistet.
8. März 2010
Schwester M. Sola Schaumann wird das Bundesverdienstkreuz verliehen.
2.-15. Februar 2015
Bischof Rudolf Voderholzer besucht Nardini Sisters
Anlässlich des 60-jährigen Jubiläums besucht Bischof Rudolf Voderholzer mit einer Delegation aus Regensburg vom 2. bis 10. Februar 2015 die insgesamt sechs Niederlassungen vor Ort, um sich ein Bild von der wertvollen Arbeit der Ordensschwestern zu machen.
Feierlicher Höhepunkt der Reise ist die Ewige Profess der Schwestern Margaret und Francine
in der Pfarrkirche St. Thomas More in Vryheid.
Bericht über die Eindrücke und Erlebnisse des Bischofs auf seiner Pastoralreise.
9. August 2021
Schwester Sola stirbt im Alter von 101 Jahren
Die Nardini Sisters, die Mallersdorfer Schwestern und das Hilfe macht Mut – Team trauern um Sr. Sola, die am 9. August 2021 im Alter von 101 Jahren verstorben ist. Sie ware eine der ersten Schwestern in Südafrika, hat hier herausragende Arbeit geleistet und auch den Grundstein für das Patenschaftsprojekt des BKH Landshut und Hilfe macht Mut gelegt. Wer sie kennenlernen durfte, wurde sofort von Ihrer herzlichen Art erfüllt.
Nachruf der Nardini Sisters und Pressemitteilung im Donaukurier vom 21.08.2021